Kundgebung zum Trans*-visibility-day und genderqueeres Vernetzungstreffen
Am 20.11., dem Trans* Day of Remembrance, werfen wir einen Blick zurück – am 31.3., dem Trans* Day of Visibility einen Blick nach vorne. Wir INTA* werden gesehen und haben viele Verbündete, die uns dabei helfen, rechtlich und gesellschaftlich anerkannt zu werden. Dennoch – es reicht noch nicht: Immer noch erfahren trans* und genderqueere Menschen, auch in Deutschland, Ausgrenzung, persönliche Angriffe und systematische Diskriminierung. Die Ursachen dafür betreffen alle:
- Wir brauchen ein faires Gesundheitssystem, das uns sinnvolle Leistungen, die unsere Lebensqualität deutlich verbessern, nicht vorenthält.
- Wir brauchen Gesetze, die uns anerkennen, die unsere Geschlechtsidentität nicht erst dann anerkennen, wenn wir als psychisch gesund gelten, und die unsere Lebens- und Familienplanung absichern.
- Wir brauchen eine gesellschaftliche Ächtung für Leute, die nicht nur trans* und genderqueeren Personen das Leben schwer machen, sondern auch allen Anderen, die sich nicht in enge Normen einfügen, wie Männer und Frauen zu sein haben.
- Wir brauchen Offenheit für Lebensentwürfe und Identitäten jenseits der Heteronormativität – es gibt mehr als Männer und Frauen und mehr als die heterosexuelle Kleinfamilie.
Kurz gesagt: Wir brauchen Sichtbarkeit für uns und unsere Anliegen!
Für diese Ziele rufen wir am 31.3. um 17:30 zu einer Kundgebung auf dem Domplatz auf. Schließt euch an! Um uns gegenseitig zu unterstützen und zu vernetzen, gibt es nach der Kundgebung ein Vernetzungstreffen für intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen um 19:00 in den Räumen der ReSI e.V. (Blaue-Lilien-Gasse 1)
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