Pressemitteilung zur Lage in der Ukraine
Zusammen mit den Jungen Liberalen und den Jusos, veranstaltete die GRÜNE JUGEND Regensburg eine Kundgebung, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen.
In den letzten Wochen spitze sich die Situation in der Ostukraine mehr und mehr zu.
Trotz Bemühungen westlicher Seite, die Lage zu entschärfen, drohte die Lage (Stand 23.02.22) zu eskalieren. Dazu sagt Nicolas Muje, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Regensburg, bei der Kundgebung am Mittwoch, den 23.02.2022: „Die Lage in der Ukraine hat sich in den letzten Wochen enorm zugespitzt und hat deswegen auch an mehr Aufmerksamkeit gewonnen. Man muss aber deutlich machen, dass die furchtbare Lage in der Ukraine keine neue ist! Seit Jahren leiden Menschen unter der russischen Aggression. Seit der Annexion der Krim und dem Einmarsch in der Ostukraine sind 14.000 Menschen gestorben. 14.000 Menschen. Jetzt reden alle darüber, dass uns Krieg droht: Ich sage ganz klar: der Krieg ist schon längst da und hat jetzt schon viel zu viele Opfer gefordert.“ Heute, einen Tag später ist klar, dass er noch mehr Opfer fordern wird. „Putin führt im Moment eine groß angelegte Invasion der Ukraine durch und greift unter anderem die Hauptstadt Kyïv wie auch unsere Partnerstadt Odessa an. Berichten zufolge sind seit gestern Dutzende Menschen durch russische Gewalt gestorben. Wir denken an die Menschen vor Ort und fordern, dass den flüchtenden Menschen in Deutschland Zuflucht geboten wird.“
In der Diskussion um diesen Konflikt wird oft die NATO als Grund dafür genannt, dass Russland diesen Schritt gegangen ist. Diesen Irrtum kommentiert Lena Krebs, Landessprecherin der GJ Bayern, wie folgt: „Putin hat nicht vor der NATO Angst, sondern vor der Demokratie. Er spürt, dass in Belarus, in der Ukraine, aber auch in seinem eigenen Land der Wunsch nach einer demokratischen Lebensweise größer und größer wird. Deswegen unterdrückt er sein eigenes Volk, sperrt Oppositionelle ein und führt nun einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und damit vor allem gegen die Demokratie. Wir als GRÜNE JUGEND Bayern verurteilen diesen kriegerischen Akt aufs Schärfste, und halten nach wie vor daran fest, dass kein Krieg diesen Konflikt lösen wird. Eine sofortige Waffenruhe und Rückkehr an den Verhandlungstisch sind nötig, um weitere Tote zu verhindern. Wir wollen uns mit der ukrainischen Bevölkerung solidarisch zeigen und fordern, dass den Betroffenen umgehend geholfen wird.“
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